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Teil 2:  Lichtenberger Hof - ehem. Gasthof "Zur Linde"


Unweit der Gaststätte „Zum Amtskrug“, etwa 100 m der Burgbergstraße Richtung Burgberg folgend, befindet sich auf der gleichen Straßenseite das Grundstück der Gaststätte „Lichtenberger Hof“, früher Gasthof „Zur Linde“. Die beiden Grundstücke wurden nur durch den „Küchengarten“ der Domänengärtnerei getrennt.

In alten Aufzeichnungen wird das Anwesen zum ersten Mal 1732 erwähnt. Der im Fachwerk verbaute Schwellbalken weist aber schon die Jahreszahl 1682 aus. Aus Übergabeurkunden geht hervor, dass dieses Anwesen nicht schon seit seinen Anfängen Schankwirtschaft war.

Von 1754 bis 1856 war das Haus im Besitz der Familie Schröder.

Es ist überliefert, dass zum Beispiel im Jahr 1827, zur Eheschließung des Kaufmanns Wilhelm Schröder mit der Tochter des Pastors Hefemüller aus Wolfenbüttel, ein Übergabe- und Erbfolgevertrag geschlossen wurde, in welchem die Mutter Schröder ihrem 26jährigen Sohn einen Kothof mit Garten, Wiesen, Holzteilung mit der bisher im Hof betriebenen Handlung sowie deren Warenlager überschrieb. Eine Schankgerechtigkeit ist hier noch nicht erwähnt.


  • Innschrift mit Jahreszahl auf dem Fachwerkbalken
  • Auch sind im amtlichen Geldregister des Amtes Lichtenberg für das Jahr 1791/92 noch keine Krug-Zinsen für dieses Haus ausgewiesen. Daher wird angenommen, dass es sich in Vorzeiten um einen Kothof* mit Handelsbetrieb gehandelt hat.

*Kothof: Hofstelle in einer Größe von 1 – 40 Morgen Ackerland, oft nur großer Nutzgarten am Haus.


Im Jahr 1883 gehört der Hof Hermann Wesche aus Lichtenberg.

1888 erwarben Sophie und Heinrich Brunke dieses Anwesen. In diesem Kaufvertrag wird ausdrücklich neben dem Handel auf die Erlaubnis zum Betrieb einer Gastwirtschaft hingewiesen.

1892 übergaben die Eltern an ihren Sohn Luis Brunke. Der wiederum verkaufte am 30. Mai 1902 an Fritz Wunsdorf.

Im Jahre 1931 verkaufte Fritz Wunsdorf die Wirtschaft an den Gastwirt Willi Brüggemann für 31000 Reichsmark. (zum Vergleich ø - Jahresverdienst eines Arbeiters 1931 = 1900 RM)



Postkarte mit zwei Motiven von 1902, Verlag Otto Diettrich. Salder

obere Ansicht

  • Blick vom Bahnhof Lichtenberg Richtung Ort und Lichtenberg
  • rechts - an der Straße nach Reppner: die Windmühle mit dem Müllergebäude und dem landwirtschaftlichen Betrieb der Familie Unverzagt

untere Ansicht

  • Blick auf die Einfahrt und das Gebäude der Gastwirtschaft und Ausspann Gasthof „Zur Linde“, Wirt Louis Brunke





untere Ansicht der Postkarte von 1902:

  • links ist das Dach vom angebauten Saal zu erkennen
  • rechts die Wirtschaftsgebäude für den Ausspann der Gäste



Zum Anwesen gehörten eine Kegelbahn und ein Saal mit Sitzplätzen und Tanzfläche für ca. 200 Gäste. Wann die Kegelbahn und der Saal gebaut wurden, ist nicht bekannt; wahrscheinlich etwa um 1900. Bedingt durch die natürliche Hanglage in Süd–/Nordgefälle wurde der Saal erheblich tiefer an das Hauptgebäude angebaut. Er war vom Clubzimmer, welches in der Höhe vom Hauptgebäude versetzt angebaut war, nur über eine etwa 2 m hohe Treppe, deren Stufen im Halbkreis angeordnet waren, zu erreichen. Es ist anzunehmen, dass sie nach Alkoholgenuss ein stark erhöhtes Gefahrenpotenzial bildete. Es gab an der Süd–/Westseite ebenerdig einen Notausgang.

Der Saal diente dem 1912 gegründeten Männer-Turn-Verein Lichtenberg gleich nach seiner Gründung als „Turnboden“. Erst nach dem 2. Weltkrieg kamen beim MTV neben dem Männerturnen weitere Sparten hinzu. Der Gasthof „Zur Linde“ war bis zum Verkauf und Umbau zur Diskothek immer Vereinslokal des MTV. Bei Heimspielen der Fußballer wurde der Saal auch zum Umkleiden der Mannschaften genutzt. Das Clubzimmer hatte an der Ostseite als Zugang zum Sportplatz und auch an der Westseite für Kinogänger und Saalnutzer einen separaten Eingang.

Die für einige Jahre in Lichtenberg bestehende Laienspielgruppe führte hier Theaterstücke auf. Der Feuerwehrball zu Silvester und der Tanz in den Mai waren gut besuchte Veranstaltungen.


Postkarte von 1926:

obere Ansicht:

  • Hof u. Gebäude, links im Anschluss an den Staketenzaun zwischen den Bäumen, der Eingang zum Saal

untere Ansicht

  • die Burgbergstraße Blick: Richtung Burgberg
  • im Vordergrund der Nutzgarten, dem späteren Standort des Kaufhauses Bleckmann
  • Fachwerkgiebel vom Wohnhaus u. Wirtschaftsgebäude Hermann Ehlers - später ausgebaut, heute Wohnhaus Familie Kniebel
  • rechts davon Wohnhaus u. Stallung Tischler Blume, heute Wohnhaus der Familien Herfort u. Heimlich




Ab Anfang der 1950er Jahre bis Mitte der 1960er Jahre fanden jeden Donnerstag Filmvorführungen im Saal statt. Ein mobiler Filmvorführer aus Baddeckenstedt reiste mit seinen Vorführgeräten an und zeigte um 17.00 Uhr in der Jugendvorstellung (Eintritt 0,50 DM) und um 20.00 Uhr in der Abendvorstellung (Eintritt 1,00 DM) jeweils aktuelle Filme der damaligen Zeit. Immer beginnend mit „FOX Tönende Wochenschau“ und Werbung im Vorspann.

In einem Schaukasten rechts neben der Grundstückszufahrt, mit Ansicht zur Burgbergstraße, wurde mit einem großen Poster und mehreren Szenenbildern der Film des nächsten donnerstags angezeigt.

Wegen Mangel an geeigneten Räumen fand im Winterhalbjahr der Turnunterricht der Volksschule in den 1950er Jahren auch in diesem Saal statt.


Postkarte von 1902:  -  Luis Brunke;  verschickt nach St. Dien – Vogesen




Postkarte mit drei Motiven von 1953, aufgelegt im Auftrag der Wirtsleute Erika und Hans Lindhorst

links

  • der Bergfried auf dem Burgberg

oben rechts

  • Blick vom Heimkehrer-Kreuz – Kanzel Salzgitter über die Domänenweiden auf das Neubaugebiet Memeler Straße, Buchenlandstraße

unten rechts

  • Sicht auf den Gasthof aus dem Biergarten



Am 1. Dezember 1956 wurden neue Besitzer des Gasthofs „Zur Linde“, Hans und Erika Lindhorst.

Sie nahmen umfangreiche Renovierungsarbeiten im Gasthaus vor. Es wurden Fremdenzimmer mit dem derzeitigen Standard geschaffen und eingerichtet. Die Kegelbahn im südlichen Teil des Gartens wurde verlängert und renoviert.

Im Juni 1957 fand ein Schützenjugendtreffen des Kreises Salzgitter im Waldkurhaus statt. Durch einen Aufruf in der Zeitung war die Lichtenberger Jugend dazu eingeladen. Dieses Ereignis löste eine große Begeisterung, auch bei der erwachsenen Lichtenberger Bevölkerung, für den Schießsport aus. Der MTV Lichtenberg gründete eine Schießsportgruppe, welche mit einem provisorisch errichteten Schießstand zuerst auf dem Hof des Gasthofs später in der Kegelbahn dem Schießsport nachging. Schon 1957 trennten sich die Schützen vom MTV. 

Am 23. Oktober 1957 wurde der Schützenbund „Horrido“ gegründet. Vereinslokal war der ‘Gasthof „Zur Linde“.

Anzeige in der Festschrift  „100 Jahre Lichtenberg“  im August 1957



Das erste Schützenfest fand 1958 statt. Für dieses Fest musste im Bier- und Nutzgarten eigens eine Fläche parallel zum Saal vorbereitet werden, um zusätzlich ein Festzelt aufbauen zu können. Es waren dazu größere Erdarbeiten und die Errichtung einer Stützmauer erforderlich. 1962 musste der Horrido sein Vereinslokal und Sportstätte, den Gasthof „Zur Linde“, verlassen.


Postkarte von 1962, Erika u. Hans Lindhorst,

  • oben:       Gastraum mit Theke, Durchreiche – Öffnung zum Clubzimmer.
  • unten:      Ansicht auf den Gasthof aus dem Kaffeegarten



Aus privaten Gründen verkaufte die Familie Lindhorst 1963 den Gasthof an Helmut Kuhfuß.

Herr Kuhfuß gab dieser Gastronomie ein völlig neues Konzept.

Der Saal wurde umgestaltet. Sehr rustikal mit Bruchsteinen und Schalhölzern zu einer Diskothek umgebaut. Ebenfalls wurden im Saal Toiletten eingebaut. Der Gasthof wurde nun umbenannt in „Lichtenberger Hof“.

Oberhalb der Tanzfläche gab es eine Bar. Das ehemalige Clubzimmer und ein Teil der Gaststube wurden zur „Weinstube“ umgebaut. Das Konzept war ein voller Erfolg.

Die Diskothek war bis weit über die Stadtgrenzen bekannt. Am Wochenende kamen mehrere Hundert Besucher. Der Ort war gänzlich zugeparkt. Ab und an wurden bekannte Künstler aus der Musikszene dem Publikum präsentiert.

Durch diese Veränderungen verlor der MTV sein Vereinslokal mit den dazugehörigen Umkleidemöglichkeiten und musste sich anderweitig orientieren. Gegen Ende der 1970er Jahre wurde der Diskothekenbetrieb eingestellt. Der Saal wurde abgerissen, die Weinstube in ein Kaminzimmer umgebaut und in den folgenden Jahren von wechselnden Pächtern betrieben.


Der Lichtenberger Hof aus ähnlichem Blickwinkel der alten Postkarten, in aktueller Ansicht (2021):

  • im Vordergrund der Biergarten
  • links an das Hauptgebäude angesetzt das Kaminzimmer
  • rechts vom Kaminzimmer ein separater Eingang
  • links an das Kaminzimmer auf der ehemaligen Standfläche des Saales angebaut, ein Mehrfamilienhaus mit Eigentumswohnungen



2003 wurde der Lichtenberger Hof von Herrn Kuhfuß an die Familie Dombrowski verkauft. Nach einem Brand 2005 in der mittleren Etage des Gasthofs wurden die Brandschäden beseitigt und im gleichen Zug das Kaminzimmer erweitert. Das Dach wurde heruntergezogen, so dass der Erweiterungsbau, jetzt mit Kegelbahn und Treppenhaus, im Abschluss eine Linie bildete.

Bis heute (2021) wird der Lichtenberger Hof von dem Gastwirt Frank Dombrowski als Hotel und Landgasthof betrieben.


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Bauliche und flächenmäßige Entwicklung des Anwesens des Gasthofs „Zur Linde“ im Laufe der vergangenen Jahre:


Salzgitter-Lichtenberg um 1768           /        Salzgitter-Lichtenberg um 1904


 

Salzgitter-Lichtenberg um 1945             /      Salzgitter-Lichtenberg um 1988

 

Die Wirtschaftsgebäude rechts parallel zur Hofeinfahrt dienten damals als Unterstellmöglichkeit für Pferde der angereisten Gäste sowie als Stallung für das eigene Vieh, Lagerraum für Futter und Gerätschaften. In den 1930er Jahren bis Ende der 1940er Jahre waren in diesem Gebäude auch zeitweise Deckhengste vom Gestüt aus Bad Harzburg untergestellt. Da es in Lichtenberg zu dieser Zeit in der Landwirtschaft noch viele Pferde gab, konnten die Bauern ihre Stuten dort belegen lassen, um Fohlen zu bekommen.

An der östlichen Stirnseite der Wirtschaftsgebäude befanden sich die Toiletten, früher so üblich „über den Hof“.

Nach dem 2. Weltkrieg gab es in diesen Wirtschaftsgebäuden auch eine Behelfswohnung für eine Flüchtlingsfamilie.

Schon längere Zeit vor dem Verkauf von W. Brüggemann an die Familie Hans u. Erika Lindhorst am     1. Dezember 1956 hatte W. Brüggemann den westlichen Teil der Wirtschaftsgebäude zu Wohnraum umgebaut und bewohnte die obere Etage. Die Gastwirtschaft war seit Ende der 1948er Jahre schon an verschiedene Wirtsleute verpachtet.

Bis 1964 bewohnte die Familie Ehrenfried Schimek diese Wohnung und betrieb in der unteren Etage einen Damen- und Herrenfrisiersalon.

Der zum Wohnhaus ausgebaute Teil, Wohnung mit Frisiersalon, wurde von der Familie Margit und Roland Koller 1964 gekauft, erweitert und als Frisiersalon und Wohnung weiter genutzt.

Nach der Aufgabe des Frisiersalons durch die Familie Koller, wurde das Haus am 01.07.1999 von Jürgen Panek, Sanitärinstallateur, gekauft. Die obere Etage diente als Wohnung, in der unteren Etage wurde sein Firmenbüro betrieben; später ein Kosmetiksalon von der Kosmetikerin Frau Schubert.

Als die Räume von Jürgen Panek für die Eigennutzung gänzlich benötigt wurden, zog die Betreiberin des Kosmetiksalons in die vom neuen Besitzer renovierten Räume des ehemaligen Kaufhauses Bleckmann.


Teil der Wirtschaftsgebäude zu Wohn- und Geschäftsräumen umgebaut.                                                     Hinter der zugemauerten Wandfläche befand sich der ursprüngliche Hauseingang. „Burgbergstraße 56“



Im südlichen Teil des Nutzgartens des Anwesens der Gasthof ‚“Zur Linde“ konnte der Kaufmann Hermann Bleckmann aus Baddeckenstedt ein Grundstück erwerben. Auf diesem Grundstück im Bereich der Einmündung der Straße „Alter Weg“, heute Gehrbusch in die Burgbergstraße, wurde 1954 ein Kaufhaus für Lebensmittel, Textilien und Handarbeitssachen errichtet.


In den ehemaligen Garten gebautes Kaufhaus erbaut vom Kaufmann Hermann Bleckmann aus Baddeckenstedt:

  • linke Seite:: Lebensmittelabteilung
  • rechte Seite: Bekleidung und Handarbeitsartikel



Nach dem Kaufmann Hermann Bleckmann wurde in diesem Gebäude von dem Kaufmann Hartmut Dietrich ein Lebensmittelgeschäft betrieben. Nach der Aufgabe des Lebensmittelgeschäftes, kam das Gebäude in den Besitz der Familie Dora, die unter der Bezeichnung „Ambiente“ bis 2019 einen Floristik- und Bastelshop betrieb.

Nach Aufgabe des Floristik- und Bastelshops „Ambiente“ wurde das Gebäude an Frau Harms verkauft und komplett renoviert. In der rechten Seite des Gebäudes wird zurzeit (2021) ein Friseursalon „Schnittwunder“ von Danny Hadbawnik betrieben und auf der linken Seite ein Kosmetikstudio von Frau Schubert „Shorty’s Beauty-Point“.

Ebenfalls im südlichen Teil des Nutzgartens des Anwesens des Gasthofs “Zur Linde“, neben dem Kaufhaus Bleckmann, wurde von der Familie Jeremias ein Baugrundstück erworben und 1976/77 ein Mehrfamilienhaus mit Garagenhof errichtet. Im Erdgeschoß wurde die neue Poststelle eingerichtet und am 28. März 1977 bezogen.

Als die Poststelle vom Betreiber, der Deutschen Post, dort wieder aufgegeben wurde, war in diesen Räumen für kurze Zeit eine medizinische Praxis untergebracht und zeitweise auch ein Blumenladen.

Die Poststelle befand sich von da an als Agentur in „Kerstin‘s Laden“, Upn Kampe 11/ Ecke Kornstraße.

(2021 bekam „Kerstin‘s Laden“ einen neuen Mieter und einen neuen Namen: „Cibus“. 2022 wechselte nochmals der Besitzer mit dem neuen Namen "Kara" . Die Poststelle wird weiter in diesem Laden betrieben.)



linkes Gebäude, 

Burgbergstr.58 

  • ehemaliges Kaufhaus Bleckmann, nach einer Grundrenovierung 2018/19
  • (jetzt 2021) links Kosmetiksalon „Shortys Beauty-Point“
  • (jetzt 2021) rechts Friseursalon „Schnittwunder

rechtes Gebäude, 

Gehrbusch 2

  • Wohnhaus mit ehemaliger Poststelle, gebaut von der Familie Jeremias



Der nicht ausgebaute Teil der Wirtschaftsgebäude auf dem Anwesen des Gasthofs „Zur Linde“ wurde abgerissen und dort ein Garagenhof mit Parkplätzen errichtet.

Auf einer weiteren Fläche des ehemaligen Nutzgartens im nordwestlichen Teil, parallel zur Burgbergstraße, entstand ein Mehrfamilienhaus mit Eigentumswohnungen mit den dazugehörigen Zufahrten und Garagen sowie eine Arztpraxis (Dr. med. Karl-Adolf Hillmer) und eine Praxis für Allergie- und Schmerztherapie von dessen Ehefrau, Heilpraktikerin Helia Hillmer. (Fertigstellung 1985).

Inzwischen haben Dr. Hillmer und seine Frau ihre Praxen aufgegeben. In der Praxis von Dr. Hillmer befindet sich jetzt ein Pflegedienst  "Ambulante Krankenpflege Grenzenlos GmbH" und in der Praxis von Frau Hillmer ein Frisörsalon "Haarwerk Sogretzki", Inhaber Kevin Sogretzki.


• „Burgbergstraße 54“ (Ansicht seitliche Südseite)

• Mehrfamilienhaus mit Eigentumswohnungen und Arztpraxis, Garagen und Stellplätzen im Kellergeschoß

• gebaut auf die Fläche des nordwestlich an der Burgbergstraße gelegenen Nutzgartens


Mit etwa den Grundabmessungen des abgerissenen Saales wurde auf der ehemaligen Standfläche 1988/89 ein weiteres Mehrfamilienhaus mit Eigentumswohnungen gebaut.


„Burgbergstraße 54 A“ (Ansicht von hinten)

  • Mehrfamilienhaus mit Eigentumswohnungen errichtet 1988/89 auf der Grundfläche des ehemaligen Saals. Eingang von der Ostseite (Sportplatzseite)



 

An der Ostseite des Gasthofs wurde 1988/89 ein Treppenhaus angebaut.


„Lichtenberger Hof“, Burgbergstraße 54 C“ (Ansicht von hinten)

• vorgebautes Treppenhaus als Fluchtweg für die Fremdenzimmer im Obergeschoß

• rechts die Erweiterung des Kaminzimmers

• links die Kegelbahn



In dem ehemaligen „Küchengarten“ der Domäne, welches Gelände auch zum Besitz des Gasthofs „Zur Linde“ / „Lichtenberger Hof“ gehörte, hat Herr Kuhfuß eine Pension/Hotel im spanischen Baustil gebaut – das „Landhaus Chica“.

Herr Kuhfuß verlegte seinen Wohnsitz nach Spanien. Das „Landhaus Chica“ wurde von seiner Ehefrau betrieben. Nachdem Frau Kuhfuß aus Altersgründen in einem Altenheim untergebracht wurde, erwarben 2016 Volkmar und Carmen Plewa das Landhaus und renovierten es komplett.

Es entstanden 3 Wohnungen zur Vermietung sowie im Hotelbetrieb 5 Hotelzimmer mit eigenem Zugang und 1 Apartment-Wohnung.

Die Apartment-Wohnung und die Hotelzimmer werden von Frau Carmen Plewa betrieben, auch heute (2022) noch unter dem Namen „Landhaus Chica“.


Foto 2021:

Ansicht von hinten, Burgbergstraße 52: "Landhaus Chica"  (5 Hotelzimmer mit separatem Eingang


Foto 2021:

 von der Straßenseite Burgbergstraße aus gesehen - Burgbergstraße 52, "Landhaus Chica"